Fast könnte man bei den christlichen Symbolen von Powerwolf an eine bedächtige Band denken, doch das ist bei den Metal-Musikern ganz und gar nicht der Fall – im Gegenteil. Die Power-Metal-Band aus Saarbrücken reißt mit harten Klängen die Bühnen des Landes ab und sorgt für ein ausrastendes, grölendes und headbangendes Publikum bei jedem Konzert.
Riesige Kreuze zieren die Bühne, die Kostüme erinnern an düstere Priester-Roben und die Texte der Band strotzen nur so vor christlichen Phrasen und mystischen Andeutungen. Powerwolf beschäftigen sich in den harten Metal-Songs mit Sagen und Religion und treffen damit den Nerv unzähliger Fans. Unter den Pseudonymen „Attila Dorn“, „Charles Greywolf“, „Falk Maria Schlegel“, Roel van Helden und „Matthew Greywolf“ gründen die fünf Bandmitglieder 2003 die Band und veröffentlichen zwei Jahre später ihr Debütalbum „Return in Bloodred”. Der große Durchbruch gelingt der Band 2013 mit dem Album „Preachers of the Night”, welches ohne Umwege auf Platz 1 der deutschen Charts landet. Und so tut ihm auch 2018 „The Sacrament of Sin” gleich und schließt sich der Erfolgsgeschichte an – der Mix aus Metal und Religion kommt an.
Europatourneen, Festivalauftritte und regelrechte Metal-Messen halten die fünf Musiker nun seit Jahren ab und ernten dafür nicht abfallende Begeisterungsstürme. Orgelklänge und Kirchenchöre mischen sich zu den energetischen Metal-Sounds und kreieren daraus Songs, bei denen man nicht still bleiben kann. "Fire & Forgive", "The Sacrament of Sin", "Amen & Attack" oder "Army of the Night" sorgen bei den Powerwolf-Jüngern für wildes Kopfnicken und Klassiker wie "Killers with the Cross" oder "We Drink your Blood" gipfeln jedes Konzert.