Macht das noch sauber oder kann das weg? Gute Frage, wenn man auf dem Dachboden ein altes Tuch findet. Diese stellt sich auch die junge Frau, der das seltsame Tuch plötzlich in die Finger fällt. Sie fragt einen Rabbi, und der hat direkt mal zwei schlechte Ratschläge: „Jo, Waschen. Oder Verbrennen.“ Dann schaut er genauer hin ... das kann doch nicht ...? Doch, kann es: Die Frau hat nicht irgendein Tuch gefunden. Sondern das Turiner Grabtuch, das sagenumwobene Mandylion ...
Und damit beginnt diese witzige, tragische, spannende, hoffnungsvolle und berührende Geschichte erst. Eine multimediale Reise durch die Jahrhunderte, auf den Spuren des sagenumwobenen Grabtuchs.
Eine Reise, auf der sich das Ensemble um das Solistenduo Barbara Saliu und Dirk Loh einiges traut. Da kommen die beiden als Maria und Josef auch mal optisch in etwa daher wie zwei Rockfans auf dem Weg zu einem Konzert. Da dürfen Rabbis schräge Witze über falsch geschmierte Marmeladenbrote reißen. Da trifft Marie Curie schließlich auf den Papst.
In Summe ergibt das 90 Theaterminuten voller Lachen, Staunen und Wunder – perfekt für die Osterzeit, wenn die Tage ebenso wieder länger werden wie die Abende.
Es spielen und singen: Barbara Saliu und Dirk Loh Tasteninstrumente: Stefan Heidtmann Fagott und Tuba: Johannes Schwarz. Textvorlage und Regie: Martin Kuchejda
