Die Verbesserung der Standortgunst Mülheims im 19. Jahrhundert u.a. durch eine Schiffsbrücke und die Bündelung von Fernstraßen und Eisenbahn, lassen den Ort zu einem Knotenpunkt werden: Die Gewerbestadt wird zu einem Industrievorort. Am Rande Mülheims entstehen die Waggonfabrik van der Zypen und Charlier, das Walzwerk Böcking oder das Carlswerk, welches in Köln mit der Herstellung von Seilwaren begann. Links und rechts der Hafenstraße kann man den Wandel großartiger Industriearchitektur hin zu neuen Nutzungskonzepten erkunden, wie am Lindgensareal. Bleibt weierhin der Raum für Künstler erhalten? Die Geschichte(n) der einst wohlhabenden Industriestadt werden in Gebäuden und Persönlichkeiten greifbar, wie entlang der Düsseldorfer Straße und der Krahnenstraße.