Das Kölner Kammerorchester verzaubert das Publikum mit einem modernen Klangbild und historisch inspirierten Zügen. Sie verwandeln ihr musikalisches Geschick in eine Reise, startend im Barock, über die Klassik bis hin zur klassischen Moderne.
Mit dem Konzertdebüt, unter der Leitung von Gustav Classens 1923, zählt das Kölner Kammerorchester als ältestes Kammerorchester Deutschlands. Zu den ersten Auftritten in den zwanziger Jahren zählen die Rheinische Kammermusikfeste in Köln und Auftritte im Musiksaal des Schloss Brühl.
Unter der Leitung von Helmut Müller-Brühl tritt das Orchester bei dem Festivalorchester der Brühler Schlosskonzerte auf. Dadurch veranlasste Brühl eine neue Wirkungsstätte für Konzerte und Opernproduktionen. Zwischen den Jahren 1976 und 1986 zeigen sie ihr Können als „Capella Clementina” und fokussieren sich ausschließlich auf historische Instrumente. Durch diesen Einfluss wird es ihnen ermöglicht, ab 1987 ihre gewonnenen Erfahrungen auf moderne Instrumente zu übertragen. Seit 1988 tritt das Orchester mit „Das Meisterwerk”, einer eigenen Konzertreihe, in der Kölner Philharmonie auf und sorgt kontinuierlich für ausverkaufte Säle. Außerdem beweisen sie sich regelmäßig im Théâtre des Champs-Élysées in Paris und dem Prinzregententhearer in München.
Nach der Einspielung eines Instrumentalkonzertes von Joseph Haydns auf CD, werden sie zu seinem 200. Todestag von niemand geringerem als Papst Benedikt XVI geladen, um die Pfingstmesse im Petersdom musikalisch zu gestalten.
Insgesamt hat das Orchester an über 200 Tonträgern, Rundfunk- und Fernsehproduktionen mitgewirkt und selbst über 500 Kompositionen aufgenommen. Über die Jahre arbeiten sie mit unterschiedlichen Gastdirigenten wie Nicholas McGegan und Jos van Veldhoven.