Die Eheleute Knebel leben gemeinsam in Essen. Herbert Knebel ist Frührentner, hat einige Enkel, ein paar Freunde – darunter auch der „Trainer“ mit dem er gemeinsam die Band Affentheater hat – und ist die fiktive Kunstfigur des Kabarettisten und Komikers Uwe Lyko. Und diese Kunstfigur ist so ausgereift, dass es eine ganze fiktive Biografie über ihn gibt. Mit Witz, Charme und Verwandlungskunst versorgt Herbert Knebel seit vielen Jahren sein Publikum mit einzigartigen Monologen, aussagekräftigen Pointen und sorgt mit seiner Band Affentheater regelmäßig für musikalische Unterhaltung und Live-Entertainment.
Seit Mitte der 90er Jahre berichtet der Frührentner Herbert Knebel in seinen Soloprogrammen von seinem Leben als Frührentner, von seiner Ehe mit Auguste – besser bekannt als Guste – und von Geschichten aus seinem Alltag, die nicht nur ihn ins Staunen versetzen. Auf einzigartige Weise zeichnen sich die Geschichten des fiktiven Charakters zum einen durch inhaltlichen Witz und zum anderen auch durch Wortwitz aus: Ruhrpott-Dialekt in Kombination mit brillantem und eigenwilligen Sprachgebrauch machen den Komiker zu einem der beliebtesten Comedy-Größen des zeitgenössischen Kabaretts.
Sein Debüt-Soloprogramm „Boh glaubse …“ wird auf gewisse Weise zum Markenzeichen des Künstlers. So kommt es, dass viele seiner humorvollen Monologe mit den Worten „Boh glaubse … ich sach’s“ eingeleitet werden und dem Publikum signalisieren: Jetzt wird es gleichermaßen lustig wie abstrus! Gemeinsam mit einem Ensemble erweckt Uwe Lyko neben der Kunstfigur Herbert Knebel auch eine fiktive – und dennoch extrem erfolgreiche – Band: Unter dem Namen Herbert Knebels Affentheater verschreibt sich Knebel dem Umdichten von international bekannten Popsongs. Aus dem Hochkaräter „Lucy in the sky with diamonds“ von den Beatles wird kurzerhand „Mutti macht Geschrei wenne heim komms’“. Nonsenstexte mit einer großen Portion Humor – das ist Herbert Knebels Affentheater.