Der in Bukarest geborene Hagen Rether beweist mit seinem Dauerprogramm “Liebe”, dass man auch als Kabarettist an altbewährtem festhalten und dennoch stets sein Publikum überraschen kann. Auch Kritiker feiern das Multitalent. Scharfzüngig, klug aber dabei immer charmant trägt er sein Programm vor. Sein Humor ist makaber, aber trifft meist genau ins Schwarze. Hagen Rether nimmt kein Blatt vor den Mund und hat auch keine Scheu davor, etwas heiklere Themen anzusprechen, darunter kontrovers diskutierte Themen wie Massentierhaltung, Klimawandel, Faschismus und Flüchtlinge. Seine unverfrorene und reflektierte Sichtweise auf Politik und Gesellschaft eingebettet in ein grandioses Bühnenprogramm wird mehrfach ausgezeichnet. 2004 erhält beim Prix Pantheon den Jurypreis Frühreif & Verdorben. Des Weiteren ist er unter anderem Preisträger des deutschen Kabarettpreis, des bayerischen Kabarettpreis und des deutschen Kleinkunstpreis. Außerdem wird er 2008 sogar für den Adolf-Grimme Preis nominiert.
Dass er mehr kann als nur politisch und philosophisch zu diskutieren, beweist der Kabarettist durch sein musikalisches Talent am Klavier. Vor seiner Karriere als Kabarettist war Hagen Rether Pianist im Programm von Ludger Stratmann. Hagen Rether konfrontiert sein Publikum mit unbequemen Wahrheiten und ermutigt seine Zuhörer zu reflektieren, diskutieren und eigenverantwortlich zu handeln. Doch verbreitet er stets eine positive Stimmung, denn er ist davon überzeugt, dass jeder, der etwas tut, alles ändert. Seine Programme weichen vom klassischen Kabarett gewaltig ab. Es erinnert eher an eine nette Plauderstunde, bei der Hagen Rether auf der Bühne bequem in seinem Stuhl sitzt und über kontroverse Themen erzählt. Bei seinen Auftritten hat der passionierte und überzeugte Veganer immer Bananen dabei, die er vor seinen Zuhörern während des Abends verspeist.