„Regenbogenduft“ und „Perlmuttschimmer“ attestierte Franz Liszt der Musik zu Shakespeares „Sommernachtstraum“. In der Schauspielmusik setzt Mendelssohn Bartholdy die Idee der Romantik mit seiner Feen- und Koboldwelt mit all ihren fantastischen Gefühlswirrungen auf geniale Weise in Musik. Das sagenumwobene Umfeld der Hebriden hält er in der gleichnamigen Ouvertüre fest. Inspiriert von der Klarinette und Bassetthorn-Kunst von Vater und Sohn Bärmann komponierte Mendelssohn mit seinen beiden Konzertstücken virtuose klangvolle Duette. Posthum hinzugefügt erhielt Mozarts Sinfonie Nr.41 den Beinamen „Jupiter“ – aus der Überzeugung heraus, dass jene göttliche Vollkommenheit das adäquate Attribut für diesen feierlichen Abschluss seines Sinfonie-Schaffens sei.
Mitwirkende
Horácio Ferreira Klarinette
Pablo Barragan Klarinette
Kölner Kammerorchester
Christoph Poppen Dirigent
Programm
Felix Mendelssohn Bartholdy
Ouvertüre h-Moll „Die Hebriden oder Die Fingals-Höhle“ op. 26
für Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzertstück Nr. 1 f-Moll op. 113
für Klarinette, Bassetthorn und Orchester
Felix Mendelssohn Bartholdy
Intermezzo. Allegro appassionato. Allegro molto
aus: Musik zu Ein Sommernachtstraum“ op. 61
für Solostimmen, Frauenchor und Orchester. Text von William Shakespeare in der Übersetzung von August Wilhelm von Schlegel
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzertstück d-Moll op. 114
für Klarinette, Bassetthorn und Klavier
Pause
Wolfgang Amadeus Mozart
Sinfonie C-Dur KV 551
„Jupiter-Sinfonie“
Veranstalter
Kölner Kammerorchester e.V.