Bülent Ceylan, 1976 in Mannheim geboren, wird heute für seinen
kurpfälzischen Dialekt und die Liebe zu seiner Heimatstadt nicht nur auf deutschen Comedy-Bühnen gefeiert. Mit seinem langen, schwarzen Haar schlüpft der
deutsch-türkische Comedian regelmäßig in verschiedene Rollen. Egal ob als quietschvergnügte Anneliese im Pelzmantel oder als durchgeknallter Hausmeister Mompfred, der Antirassismus-Pillen schlucken muss: Mit Witz und „monnemer Sprooch” erreicht Ceylan ein großes Publikum und verarbeitet in seinen Shows hauptsächlich, wie es sich als Deutsch-Türke in der baden-württembergische „Metropole” Mannheim so lebt.
Sein „komisches” Talent entwickelt der Komiker bereits zu Schulzeiten: Mit seiner Parodie von Tennisstar Boris Becker erntet er sowohl von seinen Mitschülern als auch von den Lehrern zahlreiche Lacher. Der damalige Teenager steckt erstmals seine Fühler Richtung Rampenlicht aus: Statt Lampenfieber kommt hier das Streben nach mehr. Es folgten Praktika bei renommierten Medienunternehmen wie „Viva” oder dem rheinland-pfälzischen Radiosender RPR. Gemeinsam mit Comedy-Autor Roland Junghans spielt Ceylan bereits einige kleine Bühnenauftritte mit seinem Programm „Produzier mich net!”.
2002 gelingt dem Comedian dann erstmals der bundesweite Durchbruch: Mit seinem Programm „
Döner for one” nimmt Ceylan in verschiedenen Rollen vor allem die
Marotten von Deutschtürken und Mannheimern aufs Korn. Er entlarvt Vorurteile und Absurditäten im Umgang der verschiedenen Kulturen untereinander und prangert diese an, macht sich über sie lustig und katapultiert sich damit erstmals in die Munde aller
Comedy-Fans.
Es folgen Auftritte beim ZDF und RTL, ein Preis als bester Comedian 2010 und eine eigene Show „
Die Bülent Ceylan Show” 2011, bei dem Privatsender RTL. 2018 ist der Komiker erstmals im Kinofilm “Verpiss dich Schneewittchen” zu sehen. Seiner Berufung als Comedian geht er heute noch nach und füllt weiterhin Konzerthallen und Stadien.