Die Bundeswehr kann auch musikalisch auf ganzer Linie überzeugen, wie die
Big Band der Bundeswehr seit Jahren beweist. Sie ziehen das Publikum mit seiner rhythmischen Musik aus Blechblasinstrumenten in den Bann.
Big Bands sind seit den 1920er weltweit bekannt. Sie werden als
Jazz-Bands beschrieben, die durch unterschiedliche Blasinstrumente und einer Rhythmusgruppe besetzt sind.
Die
Big Band der Bundeswehr wird 1971 auf Initiative von
Helmut Schmidt als
Showorchester der Bundeswehr gegründet. Sie sind der moderne Sound für eine moderne Armee. Die Band ist in der
Mercator-Kaserne in
Euskirchen stationiert und tourt ganzjährig durch Deutschland. Die Musiker sind für Engagements bei
Benefizveranstaltungen bekannt und treten auch immer wieder in Fernsehsendungen oder auf Auslandstourneen auf. So ist die Band als das offizielle Fernsehgarten-Orchester des ZDF (2011) zu sehen und tritt außerdem in der Schweiz auf dem Military Jazz Festival 2.0 und einem Open-Air-Konzert in Port Adriano, Mallorca auf. Die Musiker sind aber nicht nur europaweit gefragt, sondern beweisen sich ebenfalls auf einer Südamerika Konzertreise oder bei Auftritten in Kapstadt.
Der erste öffentliche Auftritt des Showorchesters fand am
26. Mai 1972 bei der
Einweihung des
Münchner Olympiastadions statt. Neben den 80.000 Zuschauern wurde dieses besondere Ereignis auch live im Fernsehen übertragen. Spätestens nach diesem Auftritt kennt ganz Deutschland die Big Band der Bundeswehr. Über die Jahre werden die
ausgefeilten Bühnenshows das Markenzeichen der Band und das Publikum feiert sie dafür.
In einem
Verteidigungsfall werden alle Mitglieder der Band im Sanitätsdienst eingesetzt, wofür sie einmal im Jahr eine Schwerpunktausbildung ablegen müssen.