Authentizität, Selbstironie und eine große Portion Humor – diese drei Komponenten stehen bei dem Komiker und Kabarettisten Abdelkarim ganz oben auf der Tagesordnung. In seinem Repertoire hat er von der Jugendkultur, über das Leben in der Bielefelder Bronx bis hin zu tagesaktuellen und gesellschaftspolitischen Themen, welche auf eigenen Erlebnissen basieren, alles dabei.
Der gebürtige Marokkaner Abdelkarim Zemhoute wurde 1981 in der Bielefelder Bronx geboren und aufgewachsen. Bevor ihn sein Weg auf die großen Comedy-Bühnen und in renommierte Kabaretttheater führte, studierte Abdelkarim nach seinem Abitur vorerst Germanistik und Islamwissenschaften – doch schnell stand für ihn fest: Es ist an der Zeit, sich komplett auf seine Comedy-Karriere zu konzentrieren.
Mit dieser Motivation stellte er 2014 sein erstes Soloprogramm „Zwischen Ghetto und Germanen” auf die Beine, und ging mit seinem Programm erstmalig bis Ende 2016 auf Deutschland-Tournee. Sein Plan ging auf – mit seinem Werk landete er umgehend einen Volltreffer und wurde dafür von der Presse mit Lobeshymnen überhäuft. Der Komiker ruhte sich jedoch nicht lange auf seinen Lorbeeren aus, im Januar 2017 überraschte er mit seinem neuen Programm „Staatsfreund Nr. 1” und startete mit seiner Tournee erfolgreich in das neue Jahr. Sein rapider Aufstieg brachte ihm zusätzlich Auszeichnungen ein wie den Hölzernen Stuttgarter Besen, den Jurypreis der Wühlmäuse in Berlin und den Bayerischen Kabarettpreis 2015.
Abdelkarim, der „Marokkaner des Vertrauens“, schafft es mit seinem Programm nicht nur auf humoristischer Ebene, sein Publikum zu unterhalten, sondern versteht es mit viel Geschick und Witz, politische Aspekte mit aufzunehmen und zu thematisieren.